Historie

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Chronik

Mit dem Gründungsjahr 1881 gehört der „Ruder-Club Nassovia Höchst 1881 e.V.“ zu den ältesten Mitgliedern des Deutschen Ruderverbandes und zu den traditionsreichsten Vereinen in Frankfurt am Main / Höchst. Gleichwohl waren die Anfänge zunächst bescheiden. Nur wenige, meist von außerhalb in die aufstrebende Industriestadt Höchst am Main gekommene, Mitglieder betrieben anfangs die neue, aus England gekommene Sportart. Langsam aber stetig ging es aufwärts und seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts trat der Verein vermehrt ins Rampenlicht. Die Einweihung eines ersten eigenen Bootshauses 1902 und die Gründung einer Schülerabteilung zur gezielten Förderung des Nachwuchses legten den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft. Zwar waren die Mitglieder noch längere Zeit unter den „oberen Zehntausend“ zu finden, doch die lange Entwicklung im 20. Jahrhundert baute, vor allem nach dem 2. Weltkrieg, auch diese gesellschaftlichen Schranken ab. Die verbreiterte Mitgliederbasis führte alsbald zu großen Erfolgen im Leistungssport.

Erste Pläne für ein neues Bootshaus

Empfang beim Bundespräsident

„Der Ruderclub Nassovia steht vor einer schweren Aufgabe. Wir sind gezwungen, das uns lieb gewonnene Heim auf der Schützenbleiche zu verlassen und müssen uns ein neues Clubhaus erbauen.“ – Ganz klar, dieses Zitat muss aus den späten Fünfzigern oder vom Anfang der sechziger Jahre stammen. Liest man die Schlusspassage aus dem zitierten Rundbrief an die Vereinsmitglieder, so stellt man fest, dass das Schreiben schon älter sein muss. „Wir benutzen die Gelegenheit, unsere feldgrauen und marineblauen Kameraden zu bitten, uns in Bezug auf Adressen, Beförderungen und Auszeichnungen auf dem Laufenden zu halten. Mit deutschem Rudergruß“.

Der Brief stammt aus dem Mai 1918, also ein halbes Jahr vor dem Ende des ersten Weltkriegs.

Nassovenpost 1948

Jugendbeste im 4er und 8er 1958

Liebe Nassoven!

 Eigentlich hatten wir in unseren letzten „Mitteilungen“ versprochen, noch während des Sommers wieder etwas von uns hören zu lassen. Zu unserer Entschuldigung können wir indes einiges Entlastungsmaterial vorlegen. Erstens hatte die Währungsreform eine (vorerst chronische) Flaute in der Nassoviakasse verursacht und es war nur unter großen Mühen möglich, aus den Eingängen die laufenden Kosten – besonders Regattabesuch und Reparaturen – zu bezahlen. Es ist klar, daß unter solchen Umständen der Pressewart die Kosten für die „Mitteilungen“ nicht in den Ausgabenplan hineinschmuggeln konnte. Zweitens waren in der Regattasaison alle Geister derartig auf die Erringung einer mög1ichst hohen Zahl von Regattasiegen konzentriert, daß kaum Zeit für andere Dinge blieb. Diese verschoben wir auf den Winter.

125 Jahre Nassovia

Beitrag in der Festschrift 50 Jahre Höchster Schlossfest:

Den Wasserwerksingenieur zog es aufs Wasser...